Die biologisch sehr wichtigen Nahrungskomponenten der Proteine sind Makromoleküle, die als Hauptbestandteil für die Muskelbildung im Körper zuständig sind.
Proteine haben es unter anderem die Funktion, Fette durch das Blut zu transportieren, um die Abwehrkräfte des Organismus zu stärken. Daher ist die tägliche Einnahme dieser Nährstoffe unentbehrlich für eine gesunde und bekömmliche Ernährung, wobei Proteinreiche Nahrungsmittel für eine gute Ernährung vor allem für Sportler wichtig sind.
Vor weiteren Erläuterungen zu den Proteinen sollte man erneut betonen, dass Proteine sehr wichtig sind, weil alle biologischen Funktionen in einem lebenden Organismus fast gänzlich von den Proteinen übernommen werden. Proteine sind überlebensnotwendig. Um diese Definition der Proteine zu vertiefen, muss man die Struktur der Proteine erklären
Die Struktur der Proteine
Proteine besitzen eine zentrale chemische Struktur, welche aus einer linearen Kette von Aminosäuren besteht, die in einer dreidimensionalen Struktur gefaltet sind, welche die Funktion der Proteine erst ermöglicht.
In den Proteinen ist das Erbgut jedes Lebewesens codiert enthalten. Hier wird die spezielle Sequenz der Aminosäuren bestimmt. Diese Sequenzen von Aminosäuren werden von den Ribosomen synthetisiert, um die Makromoleküle zu bilden, aus denen die Proteine bestehen.
Es gibt 20 verschiedene Aminosäuren, welche untereinander kombiniert eine Vielfalt an Proteinen bilden. Die Aminosäuren unterteilt man in zwei Arten: die neun essenziellen Aminosäuren, die man aus der Nahrung bezieht und die elfnicht-essenziellen Aminosäuren, welche der Körper selbst herstellt.
Die Zusammensetzung der Proteine ist folgende: Sie bestehen aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Sauerstoff sowie aus anderen Elementen wie Schwefel, Eisen, Phosphor und Zink.
In den Zellen bilden Proteine die Mehrheit der organischen Moleküle und machen bis zu 50% ihres Trockengewichts aus.
Proteine bilden den wichtigsten Nährstoff für die Muskelbildung im Körper.
Einteilung der Proteine
Je nach Zusammenstellung teilt man Proteine in zwei Typen ein: die einfachen Proteine und die gebundenen Proteine.
- Einfache Proteine sind Proteine, welche über eine Hydrolyse lediglich µ-Aminosäuren produzieren. Ein Beispiel eines einfachen Proteins ist das Ubiquitin.
- Gebundene Proteine sind Proteine, die neben ihrer polypeptidischen Kette eine Komponente enthalten, die keine Aminosäure ist, und prosthetische Gruppe genannt wird. Diese Komponente kann entweder eine Nukleinsäure, ein Lipid, ein Zucker oder einfach ein anorganisches Ion sein. Beispiele von Proteinen, die man als gebundene Proteine bezeichnet, sind das Myoglobin, das Hämoglobin und die Zytochromen.
Entsprechend ihrer Form unterteilt man die Proteine in zwei Typen als fibrilläre oder globuläre Proteine.
- Wenn in einem Proteintyp eine Dimension größer als die restlichen ist, spricht man von einem fibrillären Protein. Üblicherweise besitzen diese Typen von Proteinen strukturelle Funktionen.
- Proteine sind globuläre Proteine, wenn ihre polypetidische Kette in sich selbst zusammengerollt ist. Dieses ergibt eine sphärische Struktur, die mehr oder weniger kompaktieren kann.
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