G-Proteine sind ein Proteintyp mit einer wichtigen Funktion bei der Übertragung der Signale in den eukaryotischen Zellen. In diesen Zellen ist die genetische Information in einer Doppelmembran enthalten.
Dieser Proteintyp interagiert mit dem GTP oder Guanosintriphosphat, was zu einer Hydrolyse dieses Nukleotids als Guanosindiphosphat führt.(GDP). Das G in der Bezeichnung G-Proteine ist dem Anfangsbuchstaben des Guanosins entnommen.
Funktionen der G-Proteine
Die Funktion der G-Proteine liegen bei der Signalweiterleitung der Zellen in der Art eines Lichtschalters. Dadurch können externe Elemente an die entsprechenden Rezeptoren in den Zellen andocken und so Reaktionen in der Zelle provozieren. Beispielsweise kann ein Bindeelement an einen Zellrezeptor gelangen, der mit einem G-Protein verbunden ist und damit die Zelle zu einer enzymatischen Reaktion bringen.
Rezeptoren von G-Proteinen
Die mit den G-Proteinen verbundenen Rezeptoren haben eine Serpentinenform. Sie enthalten eine ganze Reihe an Proteinen, da diese Bezeichnung eine Gruppe von transmembrane Rezeptoren bezeichnet, deren Aufgabe das Auffangen von Signalen aus dem Äußeren der Zelle und anschließende Weiterleiten in das Zellinnere ist, um damit bestimmte Reaktionen hervorzurufen.
Diese Rezeptoren sind in den eukaryotischen Zellen enthalten, in Kragengeißeltierchen, Hefe, Tieren und Pflanzen. Sie sind fähig, eine Menge an Verbindungen zu erkennen wie Pheromone, Hormone, Neurotransmitter und viele andere Proteine und Peptide.
Eine Fehlleistung der G-Proteine verursacht Krankheiten. Aus diesem Grund sind sie oft Ziel einer Chemotherapie.
Weitere Artikel zu G-Proteine
Initialphase der Proteinbiosynthese | Terminationsphase der Proteinbiosynthese | Protein mit möglicher Antikrebswirkung |