Protein mit möglicher Antikrebswirkung

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Das Proteine SIRT1 (rot) ist auch als Langlebigkeitsproteine bekannt

Das Protein SIRT1, auch als Langlebidkeitsprotein bekannt, hat nach einer von der Universität Rockefeller veröffentlichten Studie, antikarzinogene Wirkung. Ob das Protein SIRT1 den Altersprozess bei Säugetieren verlangsamt ist noch nicht klar, aber es wirkt sich auch auf andere Weise positiv aus.

Das Protein SIRT1 stellt den Stoffwechsel bereit, indem es die Glukose und Insulinwerte reduziert, und kann damit neurodegenerative Krankheiten wie Alzheimer und amyotrophe laterale Sklerose vorbeugen.

Aus diesem Grund könnten man erwarteten, dass dieses Protein auch bei der Krebstherapie eingesetzt würde. Mehrere Studien legen dies nahe, aber eine andere Untersuchung widerlegt das. Danach hilft das Protein den Tumoren, weil es unter Umständen bei der Inaktivität des Tumor-Hemmers p53 interveniert.

Das Forscherteam der Universität Rockefeller hat den Effekt des Proteins SIRT1 auf den Transkriptionsfaktor c-Myc untersucht, den man mit vielen Krebsarten wie Darmkrebs, Nierenkrebs und Brustkrebs assoziiert.

Das Forscherteam ist der Ansicht, dass sich beide Proteine verbinden. Das c-Myc potenziert dabei das Protein SIRT1 und stimuliert die Zellen zu mehr Produktion des Proteins SIRT1. Andererseits zieht das Protein SIRT1 an Acetylgruppen des c-Myc und fördert damit seine Entsorgung.

Es besteht laut einer neuen Studie eine Beziehung zwischen dem Langlebigkeitsprotein und dem Krebs

Die Forscher implantierten Krebszellen mit einem C-Myc- Abdruck in Mäusen ohne Immunsystem, um so die Effekte des Proteins SIRT1 bei dem Tumorwachstum zu beobachten. Die vermehrte Proteine SIRT1 Produktion hemmte die Bildung von Tumoren.

Der Grund weshalb die Entacetylisierung des C-Myc zur Tumorzerstörung führt weiß man nicht. Die Forscher glauben dass die Ergebnisse dieser Studie nicht im Widerspruch zu den Studien stehen, denen nach das Protein SIRT1 das Tumorwachstum fördert. Nach den Autoren der Studie kenn der Effekt dieses Proteins je nach Lage variieren.

Diese Studie wurde vorab online am 13. April veröffentlicht und auf Papier in der Zeitschrift Journal of Cell Biology.am 20. April.

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