Die Technik der Zerstörung der amyloiden Proteine durch Laser besteht in dem Angriff mit fluoreszierendem Laser auf die markierten Fasen, die dadurch im Wachstum gehemmt werden und degradieren.
Diese Studie bildet keine Alternative zu Medikamenten gegen die durch Störungen der amyloiden Proteine wie Alzheimer, Parkinson oder Huntington.
Yuki Goto und seine Kollegen haben die amyloiden und dichten Gewebe von Proteinen untersucht, um deren Bildung besser zu verstehen.
Laserbehandlung gegen die amyloiden Proteine
Um die Bildung von amyloiden Proteinen in Echtzeit zu verfolgen, fügt man eine spezifische Färbung für die Amyloiden namens Thioflavin T (ThT) zu dem Gewebe und bestrahlt dieses dann mit einem Laserstrahl, um damit Fluoreszenz zu erzeugen.
Überraschenderweise fanden die Forscher heraus, dass unter geeigneten Umständen der Laserstrahl sowohl das Wachstum als auch den Verfall der Amyloiden stoppte. Gogo und Kollegen glauben, dass das von dem Laser erregte Thioflavin einen Teil seiner Energie an den umgebenden Sauerstoff abgibt und damit provoziert, dass der aktive Sauerstoff die Fasern nahe den Proteinen verändert.
Diese Experimente fokussierten sich auf das Mikroglobulin Beta 2, eine wichtige Komponente der mit der Amyloidose assoziierten Amyloide (dafür gibt es zurzeit keine geeignete Behandlung). Man glaubt aber, dass eine vergleichbare Ausrichtung auf den durch Licht induzierten Verfall auch für andere Typen von amyloiden Proteinen wirken dürfte.
Die Studie wurde im Journal of Biological Chemistry veröffentlicht.
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